MEKONG, DIE I.
17. Dezember 2017
Von Siem Reap ging es mit dem öffentlichen Bus weiter nach Kampong Cham. Dies war unsere allererste Busfahrt überhaupt – an unserem 13. Reisetag! Kampong Cham ist mit 100.000 Einwohnern die drittgrößte Stadt von Kambodscha und „eigentlich“ bekannt für seine Bambusbrücke mit einer Länge von 700 m, die jedes Jahr nach der Regenzeit von Kampong Cham über den Mekong auf eine kleine Nachbarinsel mit 40.000 Bambusstäben wiederaufgebaut wird. Wie ihr schon an dem Wort „eigentlich“ merken könnt, war auch das ein Satz mit X. Nix Bambusbrücke mehr. Es wurde eine neue dauerhafte Brücke gebaut und somit ist es nun die erste Saison, wo es keine Bambusbrücke mehr gibt. ;-(

Irgendwie sollen es die Bambus Touristenattraktionen in Kambodscha nicht mehr für uns zu sehen sein. Der Bambustrain war das erste X. Aber ihr alle habt eine gute Vorstellungskraft und müsst Euch einfach die Brücke in unser Bild einfach reindenken. Wenn es nicht beim ersten Mal klappt, dann einfach noch einen Glühwein trinken, den Kopf leicht nach links oder rechts senken und noch mal probieren.

Nach 2 Tagen ging es weiter nach Kratie, ein ruhiges kleines Dörfchen auch wieder am Mekong. Dort hatten wir dreimal die Gelegenheit uns mit einem schönen Sundowner Getränk (=Dämmerschoppen) den Sonnenuntergang anzuschauen.
Für Sonnenuntergang-Bilderabend-Interessierte ist nun der zweite Abend in Folge der Angkor-Bilder bei uns zu buchen. Hier bitte ein Zeitrahmen von ca. 70 Bilder einplanen. Bitte auch hier nur ernstgemeinte Anfragen von Interessenten mit viel Romantik-Potenzial an uns richten. Als kleinen Vorgeschmack:




Um auf unser wöchentliches Sport-Pensum zu kommen, waren wir diese Woche AM, AUF und IM Mekong unterwegs. Ein sogenannter Mekong Triathlon, warmradeln auf der Insel Koh Trong, Schwimmen im Mekong und dann noch Kajaken mit den Irrawaddy-Delphinen (vom Aussterben bedrohte Süßwasserdelphine) im Mekong. Leider gibt es keine Dokumentation von uns beim Kajaken auf dem Mekong, da wir entweder mit beiden Händen paddeln oder gegen Stromschnellen ankämpfen mussten.



Und noch eine kleine Anmerkung meinerseits: Die meisten von Euch wissen ja, dass ich ein begeisterter RTL Dschungelcamp Fan der ersten Stunde bin – Rudi gezwungenermaßen durch mich auch. Meine Verhandlungen mit RTL waren erfolgreich. Es werden für diese Staffel fast nur C-Promis im Camp eingesetzt und ich werde somit nicht so viel verpassen. Der tägliche Austausch an unserem Triumph Kantinen-Stammtisch ist auch nicht mehr gegeben und so können sich die A- und B-Promis diese Saison schonen. Für alle, die es trotzdem schauen, viel Spaß und Unterhaltung.
Gestern sind wir nun in Phnom Penh angekommen, es war im ersten Moment eine große Umstellung von einem kleinen extrem ländlichen Dorf in der 1,5 Mio. Hauptstadt anzukommen. Weiterhin am Mekong, der uns voraussichtlich die ganze Reise in allen 4 Ländern begleiten wird. Die nächsten Tage werden wir uns wieder auf Kultur fokussieren und uns um unser Visa für Vietnam kümmern. Der Bericht aus der Hauptstadt folgt demnächst.